Historie
des spok

Wann, wo und wer?

Montag bis Samstag ab 08:00 Uhr
Sonntag ab 09:00 Uhr

Nordendstr. 56
13156 Berlin

1 Minute zur Tramhaltestelle Nordendstraße
Tram M1

Buchung
Tel.: 030 48522380

Kontakt
spok@bildungsmarkt.de

Die Nordendstraße wurde unmittelbar nach der Jahrhundertwende als ungepflasteter Grenzweg nach Rosenthal angelegt. Die Gegend um die Nordendstraße ist von kleinen Wassergräben durchzogen und war früher sehr feucht. Die Nordendstraße ist benannt nach der Kolonie Nordend, die zum Ortsteil Rosenthal gehört.

Königliche Flora

Gepflegte Maulbeersträucher beschatten immer noch die Sportanlage von der Straße her und zeugen vom Traditionsverständnis der Bürger in dieser Gegend. Erste Anpflanzungen mit Maulbeeren gehen auf Königin Elisabeth Christine (1715 bis 1797) zurück. Die Gemahlin Friedrich II. lebte hier in den Sommermonaten im nahe gelegenen Schloss Schönhausen. In Schönholz wurden Maulbeerpflanzungen für die Seidenraupenzucht angelegt und man siedelte dazu böhmische Tuchmacher an. Schon von 1688 an hatten sich viele aus Frankreich ausgewiesene Hugenotten in Pankow, besonders aber in Französisch Buchholz, niedergelassen.

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Anfänge mit Tennis Borussia Berlin

Die Sportanlage hieß früher Treskowsportplatz und wurde zunächst von Fußballvereinen genutzt und gehörte in den 20er und 30er Jahren bis zur Enteignung durch die Nazis zum Verein Tennis Borussia Berlin. Nach deren Enteignung wurde hier nicht nur Sport getrieben; die Hitlerjugend nutzte ihn zum Üben und Marschieren.

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Die Nachkriegszeit

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren in Pankow vielerorts die hölzernen Tribünen, Umkleidebaracken und Zäune der Sportplätze abgetragen und verheizt worden. Während in den meisten Parks Beete und Felder zur individuellen Ernährung angelegt wurden, konnten die meisten Sportplätze jedoch wieder notdürftig hergestellt werden, darunter auch der Treskowsportplatz. Der Platz diente vorwiegend dem Breitensport und der Sportaktivbewegung.

Tennis fürs Diplomatische Corps

Mit der Anerkennung der DDR richteten etliche Staaten ihre Botschaften und Residenzen in Pankow ein. Der Sportplatz wurde nun ausschließlich vom Diplomatischen Corps genutzt und besonders zum Tennisspielen. Der Öffentlichkeit war er nicht mehr zugänglich. Von einem Wachhäuschen aus kontrollierte man den Zutritt. Es gab aber die Möglichkeit, bei besonderen Anlässen einen Tisch im Restaurant zu bestellen, bedient zu werden und das Treiben der Diplomaten und ihrer Angehörigen zu bestaunen.

Die Wende und das spok

Nach der Wende hat sich die spok sport und kultur gmbh seit 1992 dort angesiedelt und das Gelände zunächst gepachtet und später von Tennis Borussia Berlin, die das Gelände nach der Wende wieder zurück erhielten, gekauft und der breiten Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Die Anlage ist weitgehend unter ökologischen Gesichtspunkten gestaltet und erfreut sich bei den Sportbegeisterten im Umkreis größter Beliebtheit.